1. Für Einsteiger mit kleinem Garten oder Hof
Wer neu ins Kompostieren einsteigt und nur über eine kleine Gartenfläche verfügt, sollte mit einem kompakten, aber dennoch leistungsstarken Modell beginnen. Ein Volumen von rund 400 Litern ist hier ideal: groß genug, um Küchen- und Gartenabfälle effizient zu verwerten, und dennoch platzsparend, sodass der Komposter selbst in einer Ecke des Gartens oder auf einem kleinen Hof problemlos aufgestellt werden kann.
Modelle in dieser Größenordnung bestehen häufig aus wetterfestem, UV-stabilem Recyclingkunststoff, der nicht nur langlebig, sondern auch besonders pflegeleicht ist. Der Aufbau gelingt in wenigen Schritten und erfordert kein spezielles Werkzeug – perfekt für alle, die ohne großen Aufwand starten möchten.
Ein weiterer Vorteil: Durch die geschlossene Bauweise wird der Kompost vor Nässe und Kälte geschützt, was die Verrottung beschleunigt und gleichzeitig unerwünschte Gerüche reduziert. Seitliche Belüftungsschlitze sorgen für eine optimale Sauerstoffzufuhr, wodurch der biologische Abbauprozess gleichmäßig und schnell verläuft.
Für den Einstieg ins Kompostieren empfiehlt sich besonders der GARANTIA ECO-KING Komposter 400 Liter grün. Dieses Modell punktet mit einer stabilen Konstruktion, zwei praktischen Entnahmeklappen für fertigen Humus sowie einem großen, leicht zu öffnenden Deckel für das bequeme Einfüllen von Küchenabfällen, Rasenschnitt oder Laub. Dank seiner kompakten Maße fügt er sich harmonisch in jede Gartenumgebung ein und ermöglicht selbst Anfängern, innerhalb weniger Monate hochwertigen Kompost zu erzeugen.
Tipp für Einsteiger: Beginnen Sie mit einer Mischung aus feuchten (z. B. Küchenreste, Rasenschnitt) und trockenen Materialien (z. B. Laub, gehäckselte Äste), um eine ausgewogene Rotte zu fördern. Bereits nach einer Saison werden Sie den Unterschied an der Bodenqualität sehen – Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.
Vorteile:
Einfacher und schneller Aufbau – Der GARANTIA ECO-KING Komposter kann ohne Spezialwerkzeug in wenigen Minuten montiert werden. Dank des durchdachten Stecksystems gelingt der Aufbau auch handwerklich weniger erfahrenen Personen mühelos, sodass Sie praktisch sofort mit dem Kompostieren beginnen können.
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Platzsparendes Design – Mit seiner kompakten Form und dem optimalen Fassungsvermögen von 400 Litern benötigt er nur wenig Stellfläche. Dadurch eignet er sich perfekt für kleinere Gärten, Innenhöfe oder sogar für den Einsatz in Gemeinschaftsgärten.
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Langlebiges, nachhaltiges Material – Gefertigt aus robustem, witterungsbeständigem Recyclingkunststoff, trotzt der Komposter über Jahre hinweg Sonne, Regen und Frost. Das Material ist UV-stabil, verzieht sich nicht und bleibt auch bei Temperaturschwankungen formstabil.
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Idealer Einstieg ins Kompostieren – Besonders für Anfänger ist dieses Modell eine hervorragende Wahl. Es erfordert keine komplizierte Handhabung, bietet eine gute Belüftung für den Rotteprozess und sorgt für gleichmäßige, schnelle Kompostierungsergebnisse – ganz ohne umfangreiches Vorwissen.
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Ökologischer Mehrwert – Durch die Nutzung von Recyclingmaterial und die Förderung einer nachhaltigen Abfallverwertung leisten Sie aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz.
Nachteile:
Längere Rottezeit ohne Wärmedämmung – Da der Komposter keine integrierte Wärmedämmung besitzt, dauert der Zersetzungsprozess im Vergleich zu isolierten Thermokompostern etwas länger, insbesondere in den kälteren Monaten. Für schnellere Ergebnisse ist eine optimale Materialmischung und gelegentliches Umsetzen des Komposts empfehlenswert.
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Begrenztes Volumen bei hohem Grünschnitt-Aufkommen – Mit einem Fassungsvermögen von 400 Litern ist der Komposter für kleine bis mittelgroße Gärten gut geeignet. Wer jedoch regelmäßig große Mengen an Rasenschnitt, Laub oder Gartenabfällen produziert, wird das Volumen schnell ausschöpfen und möglicherweise zusätzlichen Komposterplatz benötigen.
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Eingeschränkte Belüftung bei falscher Befüllung – Die vorhandenen Belüftungsschlitze sorgen bei sachgemäßer Nutzung für ausreichend Sauerstoff. Wird der Komposter jedoch zu stark verdichtet oder mit überwiegend feuchten Materialien befüllt, kann die Luftzirkulation eingeschränkt werden – was wiederum zu Geruchsbildung und verlangsamter Rotte führen kann.
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Schlichte Optik – Das funktionale, eher nüchterne Design aus grünem Kunststoff erfüllt zwar seinen Zweck, fügt sich jedoch optisch weniger harmonisch in aufwendig gestaltete oder repräsentative Gartenanlagen ein. Wer Wert auf eine besonders dekorative Optik legt, könnte hier Alternativen aus Holz oder mit natürlicherer Optik bevorzugen.
2. Für alle, die Funktionalität und Ästhetik verbinden möchten
Für viele Gartenbesitzer zählt nicht nur die Funktion, sondern auch das äußere Erscheinungsbild ihrer Garteneinrichtung. Wer Wert auf eine harmonische und stilvolle Optik legt, findet in Kompostern mit Holzoptik die perfekte Lösung. Diese Modelle vereinen die natürliche Ausstrahlung von Holz mit den Vorteilen moderner Kunststofftechnik. Gefertigt aus hochwertigem, UV-beständigem und wetterfestem Kunststoff, imitieren sie das Aussehen von echtem Holz täuschend echt – ohne dessen Nachteile wie Verwitterung oder aufwendige Pflege.
Darüber hinaus punkten diese Komposter oft mit einem großzügigen Fassungsvermögen von 600 Litern oder mehr, was sie ideal für Familiengärten oder Haushalte mit regelmäßig anfallenden Garten- und Küchenabfällen macht. Durch die integrierte Wärmeisolierung bleibt die im Inneren entstehende Rottewärme länger erhalten, was den Kompostierungsprozess beschleunigt und auch in den kühleren Jahreszeiten zuverlässige Ergebnisse liefert.
Ein besonders empfehlenswertes Modell in dieser Kategorie ist der GARANTIA THERMO-WOOD Komposter 600 Liter anthrazit-braun. Er verbindet eine ansprechende Holzoptik mit einer durchdachten, funktionalen Bauweise. Der große Deckel mit beidseitigen Öffnungsklappen ermöglicht komfortables Befüllen, während die Entnahmeklappen am Boden den fertigen Humus einfach zugänglich machen.
Die dezente Farbgestaltung in Anthrazit-Braun fügt sich harmonisch in verschiedene Gartendesigns ein – von modernen Außenanlagen bis zu rustikalen Landgärten. Das pflegeleichte Material lässt sich zudem mühelos reinigen und bleibt auch nach Jahren farb- und formstabil.
Tipp: Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, den Thermo-Wood Komposter an einem sonnigen bis halbschattigen Standort aufzustellen. Die Wärme der Sonne unterstützt den Rotteprozess, während der stabile Kunststoff und die Isolierung für ein gleichmäßiges Klima im Inneren sorgen. So entsteht innerhalb weniger Monate hochwertiger, krümeliger Kompost für Blumenbeete, Gemüse- und Kräutergärten.
Vorteile:
Dekoratives, naturgetreues Design – Die täuschend echte Holzoptik in dezentem Anthrazit-Braun verleiht dem Komposter eine edle und natürliche Ausstrahlung. Dadurch fügt er sich harmonisch in verschiedenste Gartenstile ein – ob moderner Stadtgarten, gepflegte Wohnanlage oder rustikaler Landgarten – und wirkt dabei wie ein gestalterisches Element, nicht nur wie ein Gebrauchsgegenstand.
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Großzügiges Volumen für mehr Flexibilität – Mit einem Fassungsvermögen von 600 Litern bietet der Thermo-Wood Komposter reichlich Platz für regelmäßig anfallende Gartenabfälle wie Rasenschnitt, Laub, Schnittgut oder Strauchschnitt sowie für organische Küchenabfälle. Selbst in der Hochsaison, wenn besonders viel Grünschnitt anfällt, bleibt genügend Raum für eine kontinuierliche Befüllung.
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Witterungsbeständig und langlebig – Der hochwertige Kunststoff ist UV-stabil, frost- und regenbeständig und behält auch nach vielen Jahren im Außenbereich seine Form und Farbe. Im Gegensatz zu echtem Holz benötigt er keine aufwendige Pflege wie Streichen oder Imprägnieren, bleibt aber dennoch optisch attraktiv.
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Effektive Wärmeisolierung für schnellere Rotte – Dank der integrierten Isolierung wird die bei der Zersetzung entstehende Wärme optimal gespeichert. So entsteht im Inneren ein konstantes Mikroklima, das selbst bei kühleren Außentemperaturen für eine zügige und gleichmäßige Kompostierung sorgt – vorausgesetzt, die Befüllung ist gut durchmischt und ausgewogen.
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Komfortable Handhabung – Der große Deckel mit beidseitiger Öffnung ermöglicht das einfache Einfüllen von Abfällen, während Entnahmeklappen am Boden das problemlose Entnehmen des fertigen Humus erlauben – ohne mühsames Umsetzen des gesamten Komposters.
Nachteile:
Größerer Platzbedarf im Garten – Mit einem Fassungsvermögen von 600 Litern bietet der Komposter zwar viel Raum für organische Abfälle, benötigt jedoch auch eine entsprechend größere Stellfläche. Für kleine Gärten, enge Innenhöfe oder Balkone ist er daher weniger geeignet. Wer nur begrenzt Platz hat, sollte dies bei der Planung berücksichtigen oder über eine Kombination aus kleinerem Komposter und zusätzlichem Gartensack nachdenken.
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Etwas geringere Luftzirkulation – Durch die geschlossene Bauweise und die isolierenden Wände ist die Belüftung im Inneren etwas schwächer als bei offenen oder sehr stark durchlüfteten Modellen. Um eine optimale Rotte zu gewährleisten und unangenehme Gerüche zu vermeiden, ist daher eine sorgfältige Befüllung wichtig: abwechselnd feuchte (grüne) und trockene (braune) Materialien einfüllen, das Material nicht zu stark verdichten und bei Bedarf gelegentlich umsetzen.
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Höheres Gewicht im gefüllten Zustand – Aufgrund des größeren Fassungsvermögens und der massiven Bauweise kann der Komposter im befüllten Zustand deutlich schwerer bewegt werden. Ein fester, geplanter Standort ist daher empfehlenswert.
3. Für große Grundstücke und viel Bioabfall
Wer über ein weitläufiges Grundstück verfügt oder in einer Gartengemeinschaft aktiv ist, kennt das Problem: Rasenschnitt, Laub, Strauchschnitt und organische Küchenreste fallen in großen Mengen an – oft weit mehr, als ein Standardkomposter aufnehmen kann. In solchen Fällen ist ein großvolumiger Komposter die beste Wahl. Mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern oder mehr bieten diese Modelle ausreichend Platz, um auch während der gesamten Gartensaison kontinuierlich Material zu sammeln und zu verarbeiten.
Ein großzügiger Komposter ermöglicht nicht nur die Lagerung großer Mengen, sondern auch eine effiziente Rotte: Die Masse an organischem Material erzeugt mehr Eigenwärme, was den Zersetzungsprozess beschleunigen kann. Wichtig ist dabei jedoch, dass das Modell über eine durchdachte Belüftung verfügt, um Sauerstoff in alle Schichten zu bringen und so eine gleichmäßige Kompostierung zu gewährleisten.
Ein hervorragendes Beispiel in dieser Kategorie ist der GARANTIA THERMO-STAR Komposter 1000 Liter grün. Dieser Komposter überzeugt mit seiner stabilen, wetterfesten Konstruktion aus UV-beständigem Recyclingkunststoff, die sowohl Regen, Frost als auch starker Sonneneinstrahlung standhält. Das Material ist besonders langlebig und pflegeleicht – ideal für den Dauereinsatz im Außenbereich.
Der Thermo-Star ist mit seitlichen Belüftungsschlitzen ausgestattet, die für eine optimale Luftzirkulation sorgen, sowie mit einem gut schließenden Deckel, der das Befüllen einfach macht und gleichzeitig vor Nässe schützt. Über praktische Entnahmeklappen am unteren Rand kann der fertige Humus leicht entnommen werden, ohne das gesamte Material umsetzen zu müssen.
Tipp: Bei so großen Modellen lohnt es sich, das Innere hin und wieder umzuschichten oder mit einer Lüftungsgabel aufzulockern, um die Sauerstoffzufuhr zu verbessern und eine gleichmäßige Rotte sicherzustellen. Stellen Sie den Komposter an einen sonnigen bis halbschattigen Platz, um die natürliche Wärmeentwicklung zu fördern.
Vorteile:
Extrem großes Fassungsvermögen – Mit 1.000 Litern Volumen bietet der Thermo-Star genügend Platz, um selbst große Mengen an Rasenschnitt, Laub, Strauchschnitt, Heckenschnitt und organischen Küchenabfällen problemlos aufzunehmen. Dadurch ist er ideal für weitläufige Grundstücke, große Nutzgärten oder Gemeinschaftsanlagen, in denen regelmäßig viel Biomaterial anfällt.
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Zuverlässige Wärmespeicherung auch bei kühlen Temperaturen – Die große Materialmasse erzeugt beim Verrotten eine erhebliche Eigenwärme, die im Inneren des Komposters lange erhalten bleibt. In Kombination mit der stabilen Bauweise werden so auch in der Übergangszeit oder im Winter gute Rotteergebnisse erzielt.
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Perfekt für Familien und ambitionierte Hobbygärtner – Wer regelmäßig Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Eierschalen sowie größere Mengen Gartenabfälle kompostieren möchte, profitiert von der hohen Kapazität und dem stabilen Verrottungsprozess.
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Seitliche Entnahme- und Belüftungsöffnungen – Viele große Modelle wie der Thermo-Star verfügen über seitliche Klappen, über die sich der fertige Kompost bequem entnehmen lässt, ohne das gesamte Material umsetzen zu müssen. Gleichzeitig dienen Belüftungsschlitze zur Sauerstoffversorgung und damit zur Förderung einer gleichmäßigen, geruchsarmen Rotte.
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Witterungsbeständiges, langlebiges Material – Der robuste, UV-stabile Recyclingkunststoff ist beständig gegen Regen, Schnee, Frost und Sonneneinstrahlung. So bleibt der Komposter über viele Jahre hinweg funktionsfähig und optisch ansprechend.
Nachteile:
Großer Platzbedarf – Mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern benötigt der Komposter eine entsprechend große Stellfläche. Für kleine Gärten, enge Innenhöfe oder Reihenhausgrundstücke ist er daher in der Regel nicht geeignet. Vor der Anschaffung sollte ein fester Standort mit genügend Bewegungsfreiheit rund um das Gerät eingeplant werden.
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Aufwendigerer Aufbau – Aufgrund seiner Größe und des modularen Aufbaus kann die Montage mehr Zeit in Anspruch nehmen als bei kleineren Modellen. In den meisten Fällen ist es hilfreich, eine zweite Person zur Unterstützung zu haben, um die Teile korrekt zu positionieren und zu fixieren.
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Schutz vor Nagetieren erforderlich – Bei so großen Kompostern kann es vorkommen, dass Mäuse oder Ratten durch den Boden eindringen. Es wird daher empfohlen, ein passendes Bodengitter oder eine andere mechanische Barriere zu installieren, um den Innenraum vor ungebetenen Gästen zu schützen.
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Höheres Gewicht im befüllten Zustand – Ein voll befüllter Komposter dieser Größe ist nicht mehr beweglich, weshalb der Standort vorab sorgfältig gewählt werden sollte.
4. Für Wohnungen und städtische Balkone
Nicht jeder hat einen eigenen Garten, und dennoch muss das nicht bedeuten, dass wertvolle organische Küchenabfälle einfach im Restmüll landen. Dank moderner kompakter Kompostbehälter – auch als Bokashi-Eimer oder Küchenkomposter bekannt – können selbst Stadtbewohner einen aktiven Beitrag zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung leisten.
Diese platzsparenden Systeme sind speziell für den Einsatz in der Küche, im Hauswirtschaftsraum oder auf dem Balkon konzipiert. Sie arbeiten meist nach dem Prinzip der Fermentation: Mithilfe von Effektiven Mikroorganismen (EM) werden Küchenreste wie Gemüseschalen, Obstabfälle, Kaffeesatz oder sogar kleine Mengen gekochter Speisen geruchsfrei zersetzt. Dabei entsteht keine klassische Rotte wie im Gartenkomposter, sondern ein Ferment, das sich später im Gartenboden oder in Pflanzkübeln zu nährstoffreicher Erde umwandeln lässt.
Ein zusätzlicher Vorteil: Während des Fermentationsprozesses sammelt sich am Boden des Behälters flüssiger Dünger – ein hochkonzentriertes, natürliches Pflanzentonikum, das mit Wasser verdünnt für Balkonpflanzen, Zimmergrün oder Gemüsebeete verwendet werden kann. Dieser „Bokashi-Saft“ ist reich an Nährstoffen und Mikroorganismen, die das Pflanzenwachstum fördern.
Für Haushalte ohne Garten bieten sich beispielsweise Bokashi-Startsets mit 15–20 Litern Volumen an, die oft auch gleich das notwendige EM-Streu enthalten. Für den Balkon sind zudem Mini-Thermokomposter erhältlich, die wetterfest sind und sich auch bei begrenztem Platz gut integrieren lassen.
Tipp: Wer keinen eigenen Gartenboden hat, kann den fermentierten Inhalt mit etwas Blumenerde vermischt in große Pflanzkübel oder Hochbeete einarbeiten. Nach wenigen Wochen ist das Material vollständig zersetzt und dient als hochwertige, organische Nährstoffquelle für Kräuter, Gemüse oder Zierpflanzen.
Vorteile:
Kompakt und platzsparend – Mit einem Volumen von meist 15–20 Litern passen diese Systeme problemlos in jede Küche, Speisekammer oder auf einen kleinen Balkon. Sie beanspruchen nur wenig Stellfläche und lassen sich auch in Stadtwohnungen oder Single-Haushalten gut integrieren.
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Geruchsdicht dank speziellem Deckel – Hochwertige Küchenkomposter verfügen über einen luftdicht schließenden Deckel und ein spezielles Verschlusssystem, das unangenehme Gerüche zuverlässig verhindert. Dadurch ist der Einsatz auch in Innenräumen absolut unproblematisch.
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Einfache Handhabung im Alltag – Die Nutzung erfordert weder Vorkenntnisse noch aufwendige Pflege. Küchenreste werden einfach eingefüllt, mit EM-Streu bestreut und leicht angedrückt. Nach Abschluss des Fermentationsprozesses kann der Inhalt bequem weiterverwendet werden.
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Praktischer Einstieg ins Kompostieren – auch ohne Garten – Wer das Thema Kompostierung erst einmal im kleinen Maßstab ausprobieren möchte, findet hier eine unkomplizierte Lösung. Selbst ohne eigenen Garten kann man organische Abfälle sinnvoll verwerten und wertvollen Flüssigdünger gewinnen.
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Zusätzlicher Nutzen durch Bokashi-Saft – Neben dem festen Ferment entsteht ein nährstoffreicher Flüssigdünger, der direkt für Zimmer-, Balkon- oder Gartenpflanzen genutzt werden kann.
Nachteile:
Kein vollständiger Kompostierungsprozess – Im Gegensatz zu klassischen Gartenkompostern findet im Bokashi-Eimer oder Indoor-Komposter keine vollständige Rotte statt. Das Material wird zunächst nur fermentiert und muss später in Gartenerde, Hochbeete oder einen externen Komposter eingearbeitet werden, um vollständig zu humusreicher Erde zu werden.
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Notwendigkeit von Mikroorganismen oder Bokashi-Starter – Damit die Fermentation zuverlässig funktioniert, ist der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM) oder speziellem Bokashi-Streu erforderlich. Diese Zusatzprodukte verursachen geringe, aber regelmäßige Folgekosten.
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Begrenztes Fassungsvermögen – Mit einem Volumen von 15–20 Litern ist der Komposter für kleinere Mengen ausgelegt. Bei regelmäßigem Kochen oder in Haushalten mit mehreren Personen kann er schnell gefüllt sein, sodass häufig geleert oder ein zweites Behältnis genutzt werden muss.
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Platzbedarf für Nachbearbeitung – Auch wenn der Komposter selbst wenig Platz braucht, ist später ein Ort erforderlich, um das fermentierte Material in Erde umzuwandeln. Ohne Zugang zu Garten oder Hochbeet muss hier eine alternative Lösung gefunden werden.
Tipps zur erfolgreichen Kompostierung
- Mischung macht’s – Eine ausgewogene Mischung aus trockenen, kohlenstoffreichen Materialien (Braunmaterial, z. B. Laub, Stroh, unbehandeltes Papier oder Karton) und feuchten, stickstoffreichen Komponenten (Grünmaterial, z. B. Gemüse- und Obstreste, Rasenschnitt, Kaffeesatz) ist entscheidend. Ideal ist ein Verhältnis von etwa 2:1 zwischen Braun- und Grünmaterial, um Geruchsprobleme zu vermeiden und den Rotteprozess zu beschleunigen.
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Belüftung fördern – Sauerstoff ist für die Mikroorganismen im Kompost lebenswichtig. Deshalb sollte der Kompost regelmäßig umgesetzt oder – bei Trommelkompostern – mehrmals pro Woche gedreht werden. So werden Verdichtungen vermieden, die Belüftung verbessert und eine gleichmäßige Zersetzung sichergestellt.
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Feuchtigkeit prüfen – Der Kompost sollte sich anfühlen wie ein ausgewrungener Schwamm: gleichmäßig feucht, aber nicht tropfnass. Ist er zu trocken, verlangsamt sich die Rotte; ist er zu nass, können Fäulnis und unangenehme Gerüche entstehen. Bei Bedarf etwas Wasser oder trockenes Material (z. B. gehäckselte Äste, Stroh) hinzufügen.
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Geduld haben – Die Dauer des Kompostierungsprozesses hängt vom Kompostertyp, der Jahreszeit und der Befüllung ab. In wärmeren Monaten und bei optimaler Mischung kann fertiger Kompost schon nach 4–6 Wochen entstehen (z. B. in Thermo- oder Trommelkompostern). In kälteren Perioden oder bei klassischer offener Kompostierung kann es bis zu 6 Monate oder länger dauern.
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Grobes Material zerkleinern – Größere Äste, Strünke oder harte Schalen sollten vor dem Einfüllen zerkleinert werden. Das vergrößert die Oberfläche und beschleunigt die Zersetzung.
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Nicht alles kompostieren – Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder stark gewürzte Speisereste ziehen unerwünschte Tiere an und sollten nicht in den Kompost.
Kompostieren ist weit mehr als nur eine Methode zur Abfallentsorgung – es ist ein aktiver Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensstil und zu gesunden, fruchtbaren Böden. Egal ob Sie einen kleinen Stadtgarten, ein großes Grundstück oder gar keinen eigenen Garten besitzen: Für jede Wohn- und Lebenssituation gibt es den passenden Komposter. Wichtig ist, das Modell an Ihre individuellen Bedürfnisse, den verfügbaren Platz und die Menge an organischen Abfällen anzupassen.
Mit der richtigen Handhabung, einer ausgewogenen Mischung aus Grün- und Braunmaterial, ausreichender Belüftung und etwas Geduld verwandeln Sie Küchen- und Gartenabfälle in wertvollen Humus. Dieser schließt den natürlichen Nährstoffkreislauf und versorgt Ihre Pflanzen auf umweltfreundliche Weise.
Ob platzsparender Indoor-Komposter, ästhetischer Thermo-Komposter in Holzoptik oder großvolumiger Gartenkomposter – die Investition lohnt sich mehrfach: Sie sparen Entsorgungskosten, verbessern die Bodenqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Beginnen Sie noch heute mit dem Kompostieren und erleben Sie, wie einfach und lohnend nachhaltiges Gärtnern sein kann.